Romarchive hat in Paris den Grand Prix der European Heritage Awards gewonnen!

 

 

Romarchive hat in Paris den Grand Prix der European Heritage Awards / Europa Nostra Awards gewonnen! Dies ist nicht nur eine große Anerkennung für das Projekt, sondern auch für die kulturellen Beträge der Sinti und Roma zur europäischem Kulturgeschichte. Ich bin glücklich und stolz, dass ich an diesem großartigen Projekt teilnehmen und vier Kurzfilme im Bereich Bilderpolitik produzieren konnte. (29.10.2019)


Filmvorführung und Diskussion

Donnerstag, 31. Januar 2019, 19 Uhr


"Bilderpolitik. Wie betrachten wir mediale Porträts von Sinti und Roma?"


Sinti und Roma werden medial häufig einseitig und verzerrt dargestellt. Es stellt sich die Frage, wie Filme, Fotografien und Berichterstattungen die Beziehung zwischen einer Minderheit und dem, was als Mehrheit gilt, so darstellen können, dass bestimmte gesellschaftliche Werte und Normen gewahrt werden. Daraus ergibt sich die Forderung nach einer Bilderpolitik, die es uns allen ermöglicht, die komplexen Zusammenhänge unserer Gesellschaft wahrzunehmen. Es wäre eine Bilderpolitik, in der die Medien Film und Fotografie dazu dienen könnten, das durch Verzerrung, Diskriminierung und Verfolgung zerstörte Selbstbild der Deutschen Sinti und Roma wiederherzustellen.

Bei der Veranstaltung werden Kurzfilme über die aktuelle Bilderpolitik in Medien, Archiven gezeigt. Die Filme sind im Rahmen des internationalen Archiv-Projektes von Sinti und Roma „RomArchive“ entstanden.

Anschließend ist das Publikum zu einer Diskussion mit

Era Trammer (Filmemacherin),
Radmila Mladenova (Literaturwissenschaftlerin),
Daniela Gress (Historikerin) und
André Raatzsch (Dokumentations- und Kulturzentrum
Deutscher Sinti und Roma)

herzlich eingeladen.

Moderation: Stefan Hohenadl (Kulturamt)


Filmprojekt: "Es war ja nur Spaß" mit der Albert-Schweitzer-Schule in Sinsheim

Streitschlichtung in Schulen

Mediation bedeutet wörtlich übersetzt Vermittlung. Dieses Konzept wurde in den 1960er Jahren in den USA entwickelt und dort zunächst hauptsächlich im juristischen Bereich bei Trennungen und Scheidungen, später auch in verschiedenen anderen Bereichen, angewendet. Sie dient der gütlichen Einigung zwischen den Parteien durch unparteiische, neutrale Dritte, die von allen Seiten akzeptiert werden. Nicht die Schuldfrage steht im Vordergrund, sondern, wie die Parteien in Zukunft miteinander umgehen wollen, sind also lösungs- und zukunftsorientiert. Dabei entscheidet nicht der Mediator, sondern die Parteien entscheiden, worüber sie verhandeln und wie sie ihren Konflikt lösen wollen.

Realisierung: 11.2018



   Era Trammer

   Email: info.trammer@gmail.com

   Telefon: 0049 (0) 30 985 765